Covid-19 /SARS-CoV-2

10 Wege, wie du dich vor dem Coronavirus schützen kannst

 

Aktuell befinden wir uns in einer einzigartigen Krisensituation, die uns in unserem alltäglichen Leben einschränkt und von uns allen viel Flexibilität verlangt.

Es kursieren eine Menge widersprüchliche Informationen zu Covid-19 /SARS-CoV-2 – teilweise verbreitet durch selbsternannte Experten.

Zunächst wollte ich daher nichts weiter zu diesem Thema schreiben oder kommunizieren.  In meinem letzten Artikel hat ich mich ausschließlich auf die psychischen Aspekte konzentriert. Denn das ist meine Anliegen als Therapeutin.

Doch die Folge alle dieser Gerüchte, Meinungen, Mutmaßungen bis hin zur Panikmacherei verstärkt bei vielen Menschen bereits vorhandene Ängste und führt andere gar erst in Angstzustände hinein. Rund um den Globus schwingt derzeit viel Angst- und Krisenenergie.

Und die ist hochgradig ansteckend!

Es ist einfach, von dieser Welle der Angst erfasst und mitgerissen zu werden.

Doch egal, was um dich herum gerade geschieht:

„Du bist immer noch verantwortlich für dein Leben und dein Wohlbefinden.“

Natürlich müssen wir diese Krise gemeinsam stemmen – solidarisch und als Gemeinschaft – um möglichst schnell und unbeschadet daraus hervor zu gehen.

Und natürlich kannst du nichts an den äußeren Umständen verändern.

Doch hat jeder Einzelne von uns auch eine ganz persönliche Verteidigungslinie, um die er sich aller spätestens jetzt kümmern sollte: Gesundheit (physisch und psychisch) und das Immunsystem.

Und diese Verteidigungslinie zu sichern und zu schützen liegt in der Verantwortung jedes Einzelnen.

Auch wenn manche das zu glauben scheinen, es ist nicht die Aufgabe der Krankenkassen, Ärzten, Eltern, Tanten und Onkel oder der Gesellschaft dafür zu sorgen, dass du geistig und körperlich fit und gesund bist und bleibst.

Das liegt ganz allein bei dir!

Jung oder Alt – das Coronavirus hat die heftigsten Auswirkungen auf Menschen mit Vorerkrankungen:

Stoffwechselerkrankungen, Diabetes, Fettleibigkeit, Autoimmunerkrankungen, Raucher, dauerhaft gestresste Menschen.

Denn Stress macht auf Dauer krank.

Die Gruppe dieser Menschen ist am stärksten gefährdet, durch das Virus ernsthaft zu erkranken.

Bild von Klaus Hausmann auf Pixabay

Die Diskussion rund um das Coronavirus ist allgegenwärtig und Hinweise zur Vermeidung einer Infektion haben sich in erster Linie auf Hygienemaßnahmen wie Händewaschen, das Benutzen von Desinfektionsmitteln, mit den Händen nicht das Gesicht berühren und das Einhalten von sozialer Distanz konzentriert.

Das sind alles richtige und wichtige Maßnahmen, doch meist wird eine Schlüsselkomponente völlig außen vorgelassen.

Die Stärkung des Immunsystems und unserer psychischen wie physischen Gesundheit ist keine Frage von Mundschutz, Mundmasken und Desinfektionsmitteln. Unser psychisches und physisches Wohlbefinden spiegeln wider, wie wir mit unseren eigenen Ressourcen (Körper und Geist) über Wochen, Monate und Jahre hinweg umgegangen sind.

Falls du bisher gedacht hast, du kannst die Sorge um deine Gesundheit und Fitness aufschieben bis irgendwann in der Zukunft, sollte dir spätestens jetzt klar sein, dass das ein Irrtum ist.


Der beste Zeitpunkt dies zu ändern, ist jetzt!

Und selbst, wenn wir durch diese Krise, die für uns alle in dieser Form neu und herausfordernd ist, wir unsicheren Zeiten entgegensehen, hilft es nicht in Panik zu verfallen. Im Gegenteil Angst, Stress und Panik tragen dazu bei, dass deine Immunabwehr geschwächt wird und du für jede Form von Krankheit anfälliger wirst.

Auch wenn das Coronavirus als sehr ansteckend gilt und es noch keinen Impfstoff gibt, sind viele Aspekte deines Wohlbefinden unter deinem Einfluss. Nutze die Chance und kümmere dich jetzt verstärkt um deine körperliche und geistige Fitness.

Neben den bereits erwähnten Hygienemaßnahmen kannst du folgende Tipps umsetzen, um dich mental und körperlich fit durch die Coronakrise und jede andere Krise zu bringen:

  1. Schalte die Nachrichten aus.

    Jeden Bericht und jede Sondersendung über Corona und die Krise anzuschauen, hilft dir nicht weiter und schürt nur Ängste und Panik. Das wiederum macht Stress und Stress macht krank.

    So viel Information wie nötig und so wenig wie möglich. Bleib informiert, doch lass dich nicht davon auffressen. Schau dir lieber einen aufbauenden Film an. Höre schöne Musik. Widme dich einer Tätigkeit, die dich aufbaut und dir gut tut.

  2. Pflege den Kontakt mit positiven Menschen, die dich unterstützen und dir gut tun.

    Wir sollen uns voneinander fernhalten. Das ist richtig und wichtig. Doch Einsamkeit stellt neben Fettleibigkeit eine der größten gesundheitlichen Risiken dar.

    Daher gilt es insbesondere in diesen Zeiten engen, persönlichen Kontakt zu halten mit lieben Menschen per Telefon oder Videokonferenz.

    Und nein, Posts auf Social Media sind kein persönlicher Kontakt.

    Ich meine hier wirkliche Freunde und Familie, mit denen du persönliche Dinge besprechen kannst, die sich mit dir freuen, mit dir lachen, mit denen du deine Sorgen teilen kannst und umgekehrt.

    Menschen, die dich in den Arm nehmen würden, wenn sie bei dir sein dürften.

    Achtung:

    Halte dich von Menschen fern, die Stress und Panik verbreiten. Angst und Stress sind höchst viral.

    Sie sind sehr ansteckend!

  3. Sei ein Vorbild – Unterstütze andere Menschen.

    Es ist eine verrückte Zeit, die wir gemeinsam erleben. Diese Art von Krise ist für uns alle neu. Eine Zeit der Unsicherheit. Eine Zeit der Furcht, Panik und sogar Hysterie. Und eine Zeit voller Spekulationen.

    Und du hast die WAHL!

    Wie zeigst du dich jetzt deinem Umfeld? Zeigst du die beste oder schlechteste Version von dir? Verbreitest du Angst und Panik?

    Oder kannst du Hoffnung und Zuversicht in deinem Umfeld verbreiten?

    Einer meiner Geschäftspartner sagte vor ein paar Tagen zu mir:

    „Hier trennt sich gerade die Spreu vom Weizen.“

    In Krisenzeiten suchen viele Menschen nach Vorbildern. Welche Art Vorbild bist du?

    Suhlst du dich in deinem persönlichen Schlammloch und hängst durch im Jammertal?

    Oder gehst du mit gutem Beispiel voran?

    Menschen, die Möglichkeiten finden, andere zu unterstützen, statt pausenlos um ihre eigenen Probleme zu kreisen, geht es deutlich besser. Sie haben gelernt zu antworten statt einfach nur reflexartig zu reagieren.

    Stöbere dazu noch einmal im Blogbeitrag „Kennst du das 2te Virus?“.

    Und übe, übe, übe!

    Dies ist eine einmalige Chance zu üben. Übe trotz Furcht, Ungewissheit und Zweifeln anstatt wie gelähmt zu sein, auf dem Sofa zu liegen und Junk-Food in dich rein zu stopfen. Übe glücklich zu sein – auch wenn die Umstände nicht ideal sind.

  4. Achte auf deine Gedanken.

    Wo bist du mit deinen Gedanken?
    Tief im Drama verstrickt oder nimmst du dir Zeit, deinen Körper zu spüren?

    Unser Geist gerät in solchen Zeiten sehr leicht in einen Krisenmodus (Kampf- und Fluchtmodus).

    Es sei nochmals erwähnt, dass Stress das Immunsystem runter fährt.

    Bild von Free Photos auf Pixabay

    Daher denke immer wieder daran „Herz über Kopf“ zu stellen.

    Was du, ich, wir alle jetzt brauchen ist Herz, Liebe, Freude, Freunde und Dankbarkeit.

    Worauf richtest du den Fokus?

    Deine Aufmerksamkeit ist wie das Licht eines Scheinwerfers. Je nachdem, worauf du sie richtest, welchen Gedanken du den größten Raum einräumst, wirst du entweder mehr Angst erfahren oder ausgeglichener sein. Unsere Gedanken bestimmen unsere Gefühle, unsere Gefühle bestimmen unsere Handlungen und unsere Handlungen führen zu Ergebnissen.

  5. Ernähre dich gesund.

    Genau wie bei einem Fahrzeug der richtige Treibstoff bestimmt, wie gut es läuft, bestimmt die Nahrung die wir unserem Körper täglich zuführen, wie gut er seine Aufgaben erfüllt bzw. wie gut und fit du dich fühlst. Das Schlimmste, was du deinem Immunsystem jetzt antun kannst, ist, es mit raffiniertem Zucker, minderwertigen Fetten, Konservierungsstoffen, Junk-Food und Alkohol zu bombardieren.
    All diese giftigen Substanzen und Chemikalien belasten deine Organe, die ihre Aufgabe dann nicht mehr optimal erfüllen können und somit dein Immunsystem schwächen. Sieh zu, dass auf deinem Speiseplan eine Vielzahl frischer Gemüse und frischen Obstes, gesunde Fette und Proteine stehen.
  6. Trinke viel Wasser.

    Ausreichend Wasser (ca. 8 Gläser pro Tag) spült unerwünschte Giftstoffe aus unserem Körper, versorgt unsere Organe mit Sauerstoff und hilft ihnen ihre Aufgabe zu erfüllen. Wenn du noch eins drauf setzen willst, dann gib jeweils ein paar Spritzer Zitronensaft hinzu für eine zusätzliche Dosis Vitamin C. Darüber hinaus hat Zitronensaft bakterienbekämpfende und entgiftende Eigenschaften.
  7. Sorge für ausreichend Schlaf, Erholung und Entspannung.

    Ausreichend Ruhe, Entspannung und Schlaf sind momentan wichtiger denn je. Es ist derzeit besonders wichtig gut auf sich aufzupassen.Studien haben gezeigt, dass zu wenig Schlaf, dazu führt, dass der unser Immunsystem geschwächt wird. Wenn du von zu Hause arbeitest, mach kleine Pausen, in denen du dich bewegst, streckst und gönne dir eine kleines Nickerchen in der Mittagspause. Das muss nicht lange sein.

    Meditiere, praktiziere Selbsthypnose oder Autogenes Training. Wenn du mit keiner dieser Methoden Erfahrung hast, schau oder höre dir das Video von Karunesh an und lass einfach los. Leg oder setze dich dazu bequem hin und genieße die wohltuende Musik der „HerzchakraMeditation“.


  8. Erstelle dir ein Fitnessprogramm.

    Bereits im Alten Rom wusste man:„In einem gesunden Körper steckt meist auch ein gesunder Geist.
    “Wer regelmäßig Sport treibt, fühlt sich nicht nur wohl in seiner Haut, sondern ist auch kreativer und leistungsfähiger. Auch wenn wir derzeit nicht ins Fitnessstudio dürfen, Gruppensportarten tabu sind – regelmäßige Bewegung ist wichtig. Kreiere dir deine eigene Fitnessroutine für zu Hause (Yoga, Gymnastik, Liegestütze u.v.m). Geh spazieren.

    Bewegung hilft Stress abzubauen und regt die Produktion wichtiger Hormone an und sorgt dafür, dass du während dieser Zeit nicht mehr Körpergewicht drauf packst. Bewegung hilft somit Körper und Geist. Dafür musst du keinen Marathon laufen.Finde heraus, was zu dir passt.
  9. Frische Luft und Sonne.

    Nutze jede Gelegenheit in die Sonne und an die frische Luft zu kommen.Selbst in Bayern mit der verhängten Ausgangssperre dürfen wir das noch. Natürlich nicht in Gruppen.
    Also achte darauf, die soziale Distanz zu wahren. Sonnenlicht hilft deinem Körper Vitamin D zu produzieren. Vitamin D stärkt u. a. die Nerven, den Knochenaufbau und dein Immunsystem.
  10. Die Kraft des Atems.

    Mit bewussten Atemübungen kannst du dein Nervensystem gezielt entspannen. Wer z. B. Yoga praktiziert, weiß das. Gute Effekte lassen sich jedoch auch ohne Yoga mit ganz einfachen Übungen erzielen. Sind wir gestresst, atmen wir schneller und weniger tief ein.

    Willst du Stress reduzieren, atme bewusst tief bis in den Bauch ein und dann langsam wieder aus. Das Ausatmen sollte dabei mindestens doppelt so lange sein wie das Einatmen. (z.B. Einatmen und bis drei zählen, Ausatmen und dabei bis 6 oder 7 zählen).Das Ausatmen hilft dem Körper, Stress und Anspannung loszulassen.
    Du kennst das vom tiefen seufzen. Es wirkt erleichternd.Finde deinen Rhythmus und bleibe ein paar Minuten dabei.

    Du setzt schon Einiges davon um? Umso besser! Wenn nicht starte jetzt!

    Bleib gesund und tue was dafür!AnnePS: Ich biete während dieser Zeit verstärkt Online-Hypnosesitzungen an, so dass auch über Distanz Blockaden gelöst und Ressourcen gestärkt werden können.

    Mit moderner Technik und präziser Vorbereitung erhältst du so den vollen Mehrwert einer professionellen Hypnosesitzung, ohne dass du persönlich anwesend sein musst.
    Sprich mich gerne darauf an!
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    Dein Kontakt zu mir

    Anne Lissmann
    Heilpraktikerin für Psychotherapie – Hypnosetherapeutin – Rapid Transformational Therapist

    Beitragsbild: Miroslava Chrienova auf Pixabay
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